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Jeannine Kohl, Geschäftsleitung
und das Team der Vitaluce Apotheke AG


Wirkstoffe

Unten finden Sie eine Auflistung der aktuell verarbeiteten Wirkstoffe in unserer Herstellung. Mit Klick auf den Namen (orange) erhalten Sie weiterführende Informationen. Wir erweitern unser Sortiment laufend nach den Kundenbedürfnissen. Sollten Sie unten eine Substanz nicht finden oder wünschen Sie eine andere Applikationsform, so stehen wir Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.

 

Da sich die Webseite im Aufbau befindet, werden Fachinformationen laufend ergänzt.

HORMONE

Estradiol

  • Jede menopausale Hormontherapie bedarf einer Indikation und muss individualisiert sein.
  • Innerhalb des günstigen Fensters (Beginn der menopausalen Hormontherapie (MHT) innerhalb der ersten 10 Jahre nach Menopause resp. vor dem 60. Altersjahr) übersteigt der Nutzen die Risiken.
  • Bei frühem Beginn nach der Menopause kann eine individualisierte menopausale Hormontherapie in mittlerer und niedriger Dosierung als sicher eingestuft werden.

Individuelle transdermale Estradiol-Applikation

  • Die durchschnittliche Tagesdosis von mikronisiertem 17β-Estradiol beträgt 0.5mg bis 1.5mg pro Hub. Die effektive Dosierung ist sehr individuell und wird durch Titration bestimmt, sollte aber in jedem Fall mit den Blutspiegeln und der klinischen Indikation abgeglichen werden.
  • Anwendung: zyklisch 1x täglich während 25 Tagen mit einer 5-Tage Pause am Schluss applizieren. Danach erneuter Beginn. Kontinuierlich 1x täglich ohne Pause applizieren.
  • Die tägliche Applikation von Estradiol-Gel/Creme reduziert die Frequenz und den Schweregrad von Hitzewallungen bereits innerhalb eines Monats. Gel bietet sich bei guter, Creme bei schlechter Hautresorption an.
  • Bei Hormonersatztherapie und vorhandenem Uterus zusätzlich orales mikronisiertes Progesteron während mind. 12 Tagen zum Endometriumschutz ergänzen. (siehe Progesteron)

Individuelle orale Estradiol-Anwendung

  • Die durchschnittliche Tagesdosis von mikronisiertem 17β-Estradiol beträgt per os 0.5mg (ultra-niedrig), 1mg (niedrig), 2mg (mittel) und 4mg (hoch). Die effektive Dosierung ist sehr individuell und wird durch Titration bestimmt, sollte aber in  jedem Fall mit den Blutspiegeln und der klinischen Indikation abgeglichen werden.
  • Anwendung: Zyklisch 1x täglich während 25 Tagen mit einer 5-Tage Pause am Schluss einnehmen. Danach erneuter Beginn. Kontinuierlich 1x täglich ohne Pause einnehmen.
  • Mögliche galenische Formen: Kapseln und Tropfen

Spezialherstellung

  • gegen hormonell bedingte Augentrockenheit: Estradiol ölige Augentropfen 0.025%

Produktekatalog:


Estriol

Vaginalovula mit Estriol

  • diverse Dosierungen von Estriol im Bereich von 0.5-1mg.
  • Mögliche Indikationen: zur Behandlung von urogenitalen Beschwerden durch Estrogenmangel. Zur Vor- und Nachbehandlung bei vaginalen Operationen.

Biestrogen

Produktekatalog:


Melatonin

  • Reguliert den Schlaf-Wach-Rhytmus.
  • Hat ausgeprägte Schutzwirkungen gegenüber freien Radikalen und immunmodulierende Eigenschaften. Therapeutische Optionen tönen vielversprechend.

Orale Anwendung:
Dosierungen sind sehr individuell (Resorption, Metabolismus variiert) und im Altersverlauf zu berücksichtigen. Dosierung von 1-10mg sind üblich und eine einschleichende Dosissteigerung empfohlen. (Melatonin verfügt über eine hohe Toxizitätsgrenze und es sind sogar Dosierungen im 3-stelligen Bereich getestet worden).

  • Bei Schlafstörungen: bis 10mg.
  • Schichtarbeit: bis 5 mg täglich 30 min vor Beginn der subjektiven Schlafenszeit.
  • Bis 40 Jahre: 1mg/Tag, 40-60 Jahre: 1-3mg/Tag, >60 Jahre: 3-6mg/Tag. Bei Bedarf (Stress, Übergewicht, etc.) kann eine höhere Dosis notwendig sein.
  • Jet lag: 1. Tag:1 – 3 mg um 23 Uhr (Ortszeit im Zielland), 2. Tag: 1 – 3 mg um 22:30 Uhr (Ortszeit im Zielland), 3. Tag: 1 – 3 mg um 22 Uhr (Ortszeit im Zielland)
  • Unerwünschte Wirkungen meist nur vorübergehend und leicht, v.a. bei initialer Überdosierung: Hypothermie, Schläfrigkeit / Benommenheit am Tage (vor allem bei Personen, die seit längerem an Schlafstörungen leiden und einen erhöhten Nachholbedarf an Schlaf besitzen), verlängerte Reaktionszeit.
  • Interaktion: Achtung mit SSRI unter ärztlicher Kontrolle.

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Progesteron

Orale Dosierung von Progesteron zur Hormonsubstitution (zsm. mit Estradiol) während und nach der Menopause

  • Wird während oder nach der Menopause eine Hormonersatztherapie (HRT) angewendet, müssen Frauen mit Uterus zum Endometriumschutz immer eine kombinierte Östrogen-Gestagen-HRT erhalten.
  • Bei sequentiellem Therapieschema: Während 12-14 Tagen pro Monat 200mg (bis 300mg) mikronisiertes Progesteron einnehmen. Vorzugsweise abends vor dem Zubettgehen.
  • Bei kontinuierlichem Therapieschema: Täglich 100mg (bis 200mg) mikronisiertes Progesteron einnehmen. Vorzugsweise abends vor dem Zubettgehen.

Vaginale Dosierung von Progesteron zum Endometriumschutz bei Hormonsubstitution zusammen mit Estradiol während und nach der Menopause

  • Mikronisiertes Progesteron ist in der Indikation «Endometriumschutz» nur in der oralen Form zugelassen. Im Fall von z.B. Schläfrigkeit oder Schwindel bei oraler Gabe, kann auf die vaginale Anwendung ausgewichen werden («off label use»). Die vaginale Dosis von mikronisiertem Progesteron sollte zum Endometriumschutz der oralen Dosierung angepasst werden:
    o Bei sequentiellem Therapieschema: Während 12-14 Tagen pro Monat 200mg (bis 300mg) mikronisiertes Progesteron abends vor dem Zubettgehen in die Vagina einführen.
    o Bei kontinuierlichem Therapieschema: Täglich 100mg (bis 200mg) mikronisiertes Progesteron abends vor dem Zubettgehen in die Vagina einführen.

Orale Dosierung von Progesteron bei prämenopausaler Zyklusstörungen und sekundärer Amenorrhoe

  • 200-400mg/Tag beim Zubettgehen.

Orale Dosierung von Progesteron bei Lutealinsuffizienz (PMS, Zyklusstörungen, prämenopausaler Progesteronmangel, benigne Mastopathie)
Über 10 Tage pro Zyklus vom 17. Bis 26. Zyklustag:

  • 200mg beim Zubettgehen oder
  • 300mg am Tag (100mg morgens, 200mg beim Zubettgehen). Im Fall von Schläfrigkeit oder Schwindel gleiche Dosierung vaginal appliziert.

Orale/Vaginale Dosierung zur Prävention einer Frühgeburt und bei drohender Frühgeburt (vorzeitige Wehen)

  • Prävention Frühgeburt: vaginal 200mg/Tag von 22. / 24. SSW bis 34. SSW
  • Akute Phase: oral: 400mg alle 6-8 Stunden. Im Fall von Schläfrigkeit oder Schwindel Dosisreduktion. Vaginal: 400mg/Tag.
  • Erhaltungsdosierung: oral: 200mg/Tag bis zu SSW 36. Vaginal: 200-400mg/Tag bis zu SSW 36.

Vaginale Dosierung zur Prävention eines habituellen Aborts bzw. bei drohendem Abort

  • vaginal 200 – 400 mg/Tag verteilt auf 2 Dosen bis 12. SSW.

Die transdermale Anwendung von Progesteron ist nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Zur Endometriumprotektion bei HRT gilt die orale Gabe von Progesteron als gesichert!

Transdermale Dosierung von Progesteron
Transdermale Anwendung von Progesteron mit systemischer Wirkung bei vorhandenem Zyklus (10-100 mg Progesteron pro Hub, übliche Dosis 20 mg – 50 mg pro Hub). In Kombination mit Estradiol immer die orale Form verwenden.

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Testosteron

Dosierung von Testosteron
Für die Praxis ist als erster Schritt der DHEA-Ausgleich einer Adrenopause ratsam, was auch niedrige Testosteron-Spiegel verbessert. Reicht das nicht aus, kann mit einer transdermalen Darreichung des Testosterons ergänzt werden, die individuell durch Quartalsinjektionen ergänzt werden kann. Testosteron wird vor allem morgens, transdermal und in individuellen Dosen verabreicht (Auftragen erst nach Baden oder Duschen). Es gibt Pflaster, Gel und Cremen.

  • Dosierung bei Frauen 2-5 mg vor allem bei Libido-/Erregungsstörungen (ausreichender Östrogen- ausgleich beachten)
  • Dosierung bei Männer 50-100 mg

Unabhängig von Laborwerten sind klinische Symptome wie „leicht unreine Haut“ oder der noch nicht verbesserte Libidostatus der Frau, dies sind Hinweise für eine Über- oder Unterdosierung.

Nebenwirkungen:

  • Prostataspezifisches-Antigen-Anstieg (Therapie abbrechen)
  • Ungünstiges Hormonprofil durch stark ansteigendes Dihydrotestosteron- und ggf. auch Östrogenspiegel. Dies sind limitierende Faktoren durch die ein Testosteronanstieg oft nur suboptimal eingestellt werden kann. In diesem Fall ist ein Wechsel auf intramuskuläre Anwendung zu erwägen.

Zielbereich bei einer Testosteronsubstitution, sind die mittleren Referenzbereiche im Blut gesunder junger Männer. Jeweils bestimmt beim Erreichen des Plateaus nach erfolgter Darreichung («post-dose level») und modifiziert durch die Labormethode.

  • Männer 4,5-8,0 ng/ml Gesamttestosterons und 16-22 pg/ml freies Testosteron
  • Männer 400-1000 pg/ml DHT
  • Frauen 0,3-0,5 ng/ml Gesamttestosteron oder 0,8-2,0 pg/ml freies Testosteron (steigt DHT zu stark an, Zielbereich 70-150 pg/ml, müssen zur Vermeidung von Nebenwirkungen niedrigere Testosteronwerte eingestellt werden)

Wird mit einer transdermalen Tagesanwendung begonnen, ist mit einem «Steady state» bzw. Plateau des Resorptions- und Stoffwechselverhaltens nach 4-6 Wochen zu rechnen. Die Blutprobe kann dann innerhalb von 2-20 Stunden nach dem Auftragen entnommen werden, um die maximal erreichte Höhe des Hormonspiegels und damit diesbezüglich die Dosis zu überprüfen. Da bei Kombination mit DHEA ein Intervall von 3-5 Stunden zwischen Einnahme und Blutprobe eingehalten werden soll, passt dies auch zur Kontrolle der Testosterongabe. Steigt DHT und/oder Östradiol deutlich über physiologische Obergrenzen hinaus an, sollte die Testosterondosis reduziert werden, auch wenn dann nur suboptimale Testosteronwerte erreicht werden.

Produktekatalog:


HORMONVORSTUFEN

5-HTP

(L-5-Hydroxytryptophan aus Griffonia simplicifolia)
Im Körper wird 5HTP für die Serotonin- bzw. Melatonin Synthese benötigt:
L-Tryptophan > 5HTP > Serotonin/Melatonin

Der Grossteil des über die Nahrung aufgenommenen 5HTP wird in der Leber verstoffwechselt und in die Blutbahn abgegeben.

Aus der Nahrung kann Serotonin vom Körper nicht direkt hergestellt werden, wohl aber aus der Vorstufe 5HTP. Für die Bildung im Körper von 5HTP zu Serotonin ist Vitamin B6 unter anderem ein wichtiger Co-Faktor. Nebst der Wirkung als Prohormon hat 5HTP beruhigende, stimmungsaufhellende und gewichtsreduzierende Wirkungen.

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DHEA

(Dehydroepiandrostanolon)

  • Präkursorhormon von Estradiol und Testosteron.
  • Ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Cortisol- und DHEA-Produktion ist für zahlreiche auf Stress und Alterung zurückzuführende Beschwerden verantwortlich.
  • Viele therapeutische Anwendungsgebiete sind bekannt: z.B. Stress, Libidoverlust, zur Unterstützung des Immunsystems, Senkung Cholesterinspiegel, präventiv bei Infarktrisiko.
  • Mit der Anwendung kann ab dem 25. Lebensjahr begonnen werden.
  • Nebenwirkung: androgene Nebenwirkung wie seborrhö-knotige Aknebildung, vermehrtes Schwitzen
  • Vorsicht bei Leberkranken, nie bei hormonabhängigen Malignomen einnehmen.

Orale Anwendung
Frauen: 5 – 25 mg Männer: 15 – 75 mg (Dosierungsrichtwerte nach der Erstellung eines individuellen Hormonstatus).
Die Einnahme sollte in der Früh auf nüchternen Magen ca. 30 Minuten vor dem Frühstück mit reichlich Flüssigkeit erfolgen.

Vaginale Anwendung
Anwendungen von 5 mg bis zu 15 mg DHEA täglich bei vulvovaginaler Atrophie (vaginale Trockenheit, vaginale/vulvale Reizung, Jucken, Schmerzen bei sexueller Aktivität).

Transdermale Anwendung
Dosisäquivalent wie bei oraler Anwendung.
Bei Frauen häufig als alleinige Androgentherapie möglich.
Die Applikation erfolgt am Morgen.

Produktekatalog:


DIVERSE

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist eine schwefelhaltige Fettsäure. Sie besitzt sowohl fett- als auch wasserlösliche Eigenschaften und kann daher ihre antioxidative Schutzwirkung in jeder Zelle zur Verfügung stellen. Zudem hat sie eine äusserst wichtige Bedeutung im Energiestoffwechsel der Mitochondrien: einerseits durch ihre antioxidativen Eigenschaften, andererseits durch ihre Fähigkeit, Schäden an Fetten, Eiweissen, Enzymen und auch an der DNA zu reparieren. Durch den Schwefelgehalt kann die Alpha-Liponsäure in Verbindung mit Schwermetallen treten und somit die Ausscheidung beschleunigen. Ebenfalls wirkt sie entzündungshemmend. Vom Körper selber kann sie nur in geringen Mengen hergestellt werden und über die Ernährung erhalten wir nur kleine Mengen, wodurch eine zusätzliche Zufuhr von Alpha-Liponsäure in vielen Fällen empfehlenswert ist.

In folgenden Stärken und Mengen erhältlich:

  • 200mg mit 60 Kapseln oder 150 Kapseln
  • 300mg mit 100 Kapseln

Mucuna pruriens (Juckbohne)

Mucuna pruriens oder zu Deutsch «Juckbohne». Die Samen der Juckbohne finden aufgrund ihres hohen L-Dopa-Gehaltes als Heilpflanze Verwendung.

L-Dopa, auch Levodopa genannt, stellt eine Vorstufe zum Neurotransmitter Dopamin dar und wird hauptsächlich bei Parkinson-Erkrankungen und Rest-less-legs Syndrom eingesetzt. Das Ziel ist es einen Dopamin-Mangel im Gehirn auszugleichen.

Dopamin selber kann die Bluthirnschranke nicht passieren und lässt sich daher nicht direkt zuführen. Im Gehirn wird dann die Vorstufe L-Dopa in Dopamin umgewandelt.

In folgenden Stärken und Mengen erhältlich:

  • Kapsel mit 470mg Extrakt Packungsgrösse à 100 Kapseln
  • Pulver mit 290mg Extrakt (Messlöffel beiliegend) Packungsgrösse à 90g

Rechtsdrehende Milchsäure

Vergärende Krebszellen (bösartige) bilden hohe Mengen an Milchsäure, die zum eigenen Schutz aus der Zelle ausgeführt werden. Durch die Säure wird das Tumor-umgebende Gewebe zerstört (Matrixdegradation) und die invasive Ausbreitung der Krebszellen erleichtert. Oral zugeführtes Laktat wird im Gewebe in der Leber zu Bicarbonat abgebaut und puffert als Base gebildete Milchsäure ab. Die Matrixdegradation wird reduziert und die Metastasierung erschwert. In viel Wasser verdünnt einnehmen um den Zahnschmelz zu schützen.

In folgenden Mengen erhältlich:

  • 100ml
  • 250ml
  • 500ml

SAMe (S-Adenosylmethionin)

S-Adenosyl-Methionin, kurz SAMe, ist eine körpereigene Substanz, welche in der Leber aus der essentiellen Aminosäure L-Methionin gebildet wird und stoffwechselaktiv ist. SAMe ist chemisch gesehen ein wichtiger Methylgruppengeber und beeinflusst somit unseren Adrenalin-, Serotonin- und Histaminstoffwechsel. Die wichtigsten Eigenschaften sind:

  • als Methylgruppengebern zentral für Entgiftungsvorgänge des Körpers
  • wichtig für den Enzymstoffwechsel: für die Verarbeitung von Fetten und Nervensignalen benötigt der Körper SAMe
  • Regulation von Enzymen und Genen
  • nervenschützend
  • wichtige Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern

Methioninreiche Lebensmittel sind Sojasprossen, Rosenkohl oder Spinat. Ebenfalls ist L-Methionin in tierischen Lebensmitteln erhalten z.B. in Geflügel, Leber, Eigelb, Käse oder Quark.
SAMe findet in verschiedensten therapeutischen Anwendungen seine Bedeutung. Die wichtigsten Bereiche sind Arthrose, Depressionen, Alzheimer und Krebs.

In folgender Stärke und Menge erhältlich:

  • 200mg mit 60 Kapseln und 150 Kapseln

Produktekatalog:


Quellen

Alexander Römmler, Leitfaden für die Anti-Aging-Sprechstunde Streuli, P. Stute, D. Wunder. 2015 HRT optimization, using transdermal estradiol plus micronized progesterone, a safer HRT. M. L’Hermite. Climacteric Vol. 16 , Iss. sup1,2013, A review of transdermal nonpatch estrogen therapy for the management of menopausal symptoms. Carroll N. J Womens Health (Larchmt). 2010 Jan;19(1):47-55. Impact of percutaneous oestradiol gels in postmenopausal hormone replacement therapy on clinical symptoms and endometrium. JM. Foidart, Béliard, B. Hedon, et al. Britsh Journal of Obstetrics and Gynaecology. 1997 March;104:305-10, The endometrial and breast safety of menopausal hormone therapy containing micronised progesterone: A short review, John Eden, N Z J Obstet Gynaecol 2017; 57: 12–15. The impact of micronized progesterone on the endometrium: a systematic review, P. Stute, J. Neulen & L. Wildt, Climacteric, 19:4, 316-328, DOI: 0.1080/13697137.2016.1187123. Hormone therapy and breast cancer risk, J-M. Foidart et al., Climacteric, p 54-61, published online: 03 july 2009. Is breast cancer risk the same for all progestogens?, Stute P., Arch Gynecol Obstet, 2014 Aug; 290(2): 207-9. DOI: 10.1007/s00404-014-3270-0.Progesterone in Peri- an Postmenopause: A Review, P.-A. Regidor, Geburtshilfe Frauenheilkd., 2014 Nov; 74(11):995-1002. Mueck AO: Hormontherapie – spezielle Optionen zur Risikoreduktion nutzen. Zusammenfassung Intensivkurs Gynäkologische Endokrinologie. Dr.Kade/Besins Pharma GmbH, Berlin 2010. Kompendium Natürliches mikronisiertes Progesteron Firma Dr. Kade Besins. Melatonin in regulation of inflammatory pathways in rheumatoid arthritis and oestoarthritis: involvement of circadian clock genes, R. Jahanban-Esfahlan et al., British Journal of Pharmacology, 5 June 2017/e-published. Melatonin: Pharmacology, Functions and Therapeutic Benefits, Tordjman S. et al., Curr Neuropharmacol. 2017 Apr;15(3):434-443. The melatonin immunomodulatory actions in radiotherapy. Najafi M. et al., Biophys Rev. 2017 Apr;9(2):139-148. Epub 2017 Mar 27. Changes in Serum Ceruloplasmin Levels Based on Immunomodulatory Treatments and Melatonin Supplementation in Multiple Sclerosis Patients, Monika Adamczyk-Sowa et al., Med Sci Monit 2016; 22:2484-2491 Perceived Stress at Work Is Associated with Lower Levels of DHEA-S, Anna-Karin Lennartsson et al., Psychoneuroendocrinology (2013) 38, 1650—1657 Dehydroepiandrosterone intra vaginal administration for the management of postmenopausal vulvovaginal atrophy, David F. Archer, Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology 145 (2015) 139-143 Menopausenkongress Wien 2016, J Affect Disord. 2017 Aug 15;218:49-52. doi: 10.1016/j. jad.2017.04.024. Epub 2017 Apr 19. Neurosteroid biosynthesis downregulation and changes in GABAA receptor subunit composition: A biomarker Melatonin in regulation of inflammatory pathways in rheumatoid arthritis and oestoarthritis: involvement of circadian clock genes, R. Jahanban-Esfahlan et al., British Journal of Pharmacology, 5 June 2017/e-published. Melatonin: Pharmacology, Functions and Therapeutic Benefits, Tordjman S. et al., Curr Neuropharmacol. 2017 Apr;15(3):434-443. The melatonin immunomodulatory actions in radiotherapy. Najafi M. et al., Biophys Rev. 2017 Apr;9(2):139-148. Epub 2017 Mar 27. Changes in Serum Ceruloplasmin Levels Based on Immunomodulatory Treatments and Melatonin Supplementation in Multiple Sclerosis Patients, Monika Adamczyk-Sowa et al., Med Sci Monit 2016; 22:2484-2491

spezielle Herstellungen

Haarwasser

Unsere Haarwasser werden in einer Sprühflasche versendet und sind in diversen Kombinationen und Stärken erhältlich:


Schilddrüsenextrakt (Thyroid)

Natürlicher Schilddrüsenextrakt in Arzneimittelqualität. Der Extrakt beinhaltet anteilig die humanidentischen Hormone L-Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) in einem physiologischen Verhältnis.

Wir haben folgende Stärken auf Rezept im Angebot:


Vitamin D3 / Vitamin A

Folgende Produkte mit Vitamin D3 und Vitamin A werden bei uns hergestellt:


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VITAMINE

Vitamin A

Synonym: Retinoli palmitas, Retinol, Retinal, Retinsäure, Retinolpalmitat

Was ist es?
Das fettlösliche Vitamin A wird im Körper für viele wichtige Vorgänge benötigt, wie beispielsweise dem Sehprozess, der körpereigenen Synthese von Sexualhormonen und somit bei der Eizell- und Samenzellreifung oder aber auch bei der Erhaltung der Haut und Schleimhaut.
Es ist in tierischen Lebensmitteln als Retinol und in pflanzlichen Lebensmitteln als Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, enthalten.

Eigenschaften / Funktionen:

  • Fettlöslich
  • Licht- & wärmeempfindlich
  • Trägt zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhaut bei
  • Wird als Vorstufe der Sehfarbstoffe benötigt
  • Aufbau von roten Blutkörperchen
  • Funktion der weissen Blutkörperchen
  • Reproduktion, z.B. körpereigene Synthese der Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen
  • Wachstum und Entwicklung im Kindesalter (Augen, Haut, Haare etc)

Wie einnehmen?
1 Retinol-Äquivalent = 1 mg Retinol = 6 mg Beta-Carotin = 12 mg anderer Carotinoide = 3300 IE Vitamin A

Was ist zu beachten?
Der Körper nimmt alles Vitamin A auf und speichert dies, auch wenn der Bedarf gedeckt ist. Bei sehr hohen Dosierungen an Retinol (> 15 mg täglich) können akute & chronische Vergiftungen stattfinden. In den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten sollte auf Vitamin A Supplementierung und Vitamin A-reiche Ernährung verzichtet werden, da Vitamin A potentiell teratogen wirkt. Im 2. und 3. Trimenon wird eine Tagesdosis von 2500 – 3000 IE Vitamin A empfohlen.

Besonderes:
Beta-Carotin, die in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommende Vorstufe des Vitamin A, wird nicht von allen Menschen gleich gut in Vitamin A umgewandelt. Es wird nur solange in Vitamin A umgewandelt, bis der Bedarf des Körpers gedeckt ist. Deshalb beobachtet man beim Beta-Carotin auch keine Vitamin-A-Toxizität. Vitamin A ist rezeptpflichtig, als Nahrungsergänzungsmittel ist Beta-Carotin erhältlich.


Coenzym Q10

Synonym: Q10, CoQ, CoQ10, UQ, Ubichinon

Was ist es?
Coenzym Q10, auch Ubichinon genannt, kann vom Körper durch die Aminosäure Tyrosin in allen lebenden Zellen selber hergestellt werden. Es spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen (in den Mitochondrien) und hat antioxidative Eigenschaften. Daher ist der Bedarf in den Geweben mit grosser metabolischer Aktivität am höchsten (Herz, Leber, Nieren, Muskeln) und kann die Leistungsfähigkeit des gesamten Organismus beeinflussen.
Cholesterinsenker (Statine) verringern die körpereigene Produktion von Coenzym Q10. Das Nebenwirkungsprofil von Statinen beinhaltet Müdigkeit, Schwäche und Muskelschmerzen. Diese Symptome treffen ebenso auf einen Coenzym Q10 Mangel zu. Somit kann in diesem Fall eine Supplementierung potentiellen Nutzen bringen.

Eigenschaften:

  • Fettlöslich, hitzeempfindlich
  • Antioxidativ
  • Energiestoffwechsel
  • Für Personen, die Cholesterinsenker einnehmen

Was ist zu beachten?
Am besten wird Coenzym Q10 mit dem Essen aufgenommen.

Besonderes:


Vitamin D3

Synonym: Cholecalciferolum,Cholecalciferol, Colecalciferol

Was ist es?
Normalerweise wird es mit Hilfe von Sonnenbestrahlung (massgeblich sind UVB-Strahlen) durch die Haut synthetisiert. Damit das jedoch funktioniert, müsste man täglich, bei klarem Himmel eine unbedeckte Körperfläche (Gesicht, Arme und Beine) für ca. 15-30 Minuten der Sonne aussetzen. Da UVB-Strahlen auch Hautkrebs fördern und Sonnencremes die Vitamin-D-Produktion negativ beeinflussen, macht eine Supplementierung von Vitamin D3 Sinn.
Die vor allem durch die Leber und anschliessend den Nieren hergestellte Substanz Calcitriol, ein Hormon, ist die im Körper aktive Form des Vitamin D’s. Es reguliert den Calciumblutspiegel, indem es die Calciumaufnahme und den Einbau in die Knochen fördert. Dies hat zur Folge, dass die Knochenbildung und die Knochenmineralisierung, wie auch die Mineralisierung der Zähne gefördert wird. Ausserdem ist Vitamin D3 an der Zellbindung, am Zellwachstum und auch an der Zelldifferenzierung beteiligt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Fett-, alkohollöslich
  • Luft- wärme-, lichtempfindlich
  • Regulation des Knochenstoffwechsels (Calcium- und Phosphathaushalt)
  • fördert Zellwachstum und -entwicklung
  • Immunmodulation

Wie einnehmen?
1 ug = 40 IE

Was ist zu beachten?
Chronisch toxische Dosierungen bei Erwachsenen liegen bei 25-75 mcg/1’000-3’000 IE Vitamin D/kg Körpergewicht. Bei Kindern kann eine langfristige Einnahme von mehr als 100 mcg/4000 IE Vitamin D zu einer Hyperkalzämie führen.

Besonderes:
Es gibt verschiedene Formen des Vitamin D’s, wobei Vitamin D3 (kommt in tierischen Lebensmitteln vor) und Vitamin D2 (kommt in Pflanzen und Pilzen vor) bezüglich der Wirkungen besondere Bedeutung haben.
Vitamin D3, Cholecalciferol, ist für den menschlichen Körper besser verfügbar als Vitamin D2.


Vitamin E

Synonym: Tocopherolum, Tocopherol, Tocotrienole, E 307

Was ist es?
Der Begriff Vitamin E ist umfasst Molekülverbindungen, welche eine Vitamin-E-Aktivität besitzen. Dazu gehören α-, β-, γ-, δ-Tocopherol und die Tocotrienole. Diese unterscheiden sich in ihrer relativen biologischen Aktivität und zeigen teilweise andere, ergänzende Effekte im Körper.

In vielen Lebensmitteln wird Vitamin E durch die Verarbeitung zerstört. Daher ist es wichtig, auf eine genügende Aufnahme zu achten.

Vitamin E übernimmt wichtige Funktionen als Antioxidans in diversen Organen wie der Haut, in den Blutgefässen (reduziert die Oxidation von LDL),  Augenlinsen und Nervenzellen und schützt oxidationsempfindliche Stoffe wie ungesättigte Fettsäuren, Hormone der Hirnanhangdrüse, der Nebennieren und der Geschlechtsdrüsen und verschiedene Nährstoffe.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Antithrombotisch
  • Lipidsenkend

Was ist zu beachten?
In therapeutischen Dosen kann Vitamin E die Thrombozytenaggregation hemmen und somit die Blutungszeit verlängern.

Besonderes:
Verbrauchtes, oxidiertes Vitamin E kann selbst zum freien Radikal werden. In hohen Dosen sollte Vitamin E daher mit Vitamin C kombiniert werden. Somit kann das oxidierte Vitamin E wieder rezykliert werden.


Vitamin K2

Synonym: Menachinone, Menachinon, Menaquinone, Menachinon-4, MK-4, Menachinon-7, MK-7, Menatetrenon

Was ist es?
Vitamin K gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Aufgrund seiner Funktionen sind vor allem das Vitamin K1 und Vitamin K2 von Bedeutung. Der Name «K» leitet sich von seiner Funktion in der Koagulation (Blutgerinnung) her, welche die zentrale Aufgabe des Vitamin K1 ist. Weiter sind positive Effekte von Vitamin K auf die Gefässgesundheit, den Knochenstoffwechsel, die Zellteilung & -migration, den mitochondrialen Energiestoffwechsel, den Glucose- und Insulinstoffwechsel und die Kognition nachweisbar. Diese Effekte werden hauptsächlich dem Vitamin K2 zugeschrieben. Ein Mangel zeigt sich in diesen extrahepatischen Geweben erst nach vielen Jahren in Form von z.B. Osteoporose, Arteriosklerose oder Krebs. Ein unerlässlicher Co-Player von Vitamin K im Knochenstoffwechsel und im Gefässhaushalt ist das Vitamin D3.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Entzündungshemmend
  • Regulierung von Verkalkungsprozessen (zB. in Knochen und Gefässwänden)
  • Beteiligt an vielen Stoffwechselvorgängen wie: Blutgerinnung, Knochenstoffwechsel, Knorpelmineralisierung, Zellteilung &-migration, mitochondrialer Energiestoffwechsel, Glucose- und Insulinstoffwechsel

Was ist zu beachten?
Vitamin K2 kann bei Patienten mit Cumarin-haltigen Antikoagulanzien die Einstellung der Blutgerinnung beeinflussen. 

Besonderes:
Vitamin K2 wird durch ein Bakterium hergestellt und kommt in kleineren Mengen in tierischen Produkten vor. Im Gegensatz dazu ist Vitamin K1 in pflanzlichen Nahrungsmitteln (z.B. Spinat, Grüntee, Petersilie) enthalten.


Vitamin C

Synonym: Acidum ascorbicum, Ascorbinsäure, E 300, Ascorbin, Ascorbic acid

Was ist es?
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin. Es wirkt antioxidativ und schützt somit den Körper vor freien Radikalen. Vitamin C ist an den Vorgängen der Immunreaktion beteiligt. Des Weiteren benötigt unser Körper Vitamin C für die Bildung diverser Stoffe wie Kollagen, Botenstoffe und Carnitin.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Luft-, feuchtigkeits-, wärmeempfindlich, gut wasserlöslich
  • Antioxidativ
  • Erhöht die Eisenaufnahme
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Kollagenbildung
  • Synthese von Botenstoffen (Carnitin, div. Neurotransmitter, Glucocorticoiden, Noradrenalin, Tetrahydrofolsäure)
  • Cholesterin- & Histaminabbau

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen Dosierungen (5-10 g täglich über Jahre) über dem Nahrungsergänzungsbereich kann es zu Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen kommen.
Personen mit einer Neigung zu Nierensteinen wird von der Einnahme einer hohen Vitamin-C-Dosis abgeraten.

Besonderes:
Hohe Dosen an Vitamin C können zu falschen Befunden in der Urindiagnostik oder im Hämoccult-Test führen.


Produktekatalog


B-VITAMINE

Zu den wasserlöslichen B-Vitaminen gehören Vitamin B1, B2, Niacin (B3), B6, Folsäure, B12, Pantothensäure und Biotin. Die Gruppe der B-Vitamine übernimmt vielerlei Aufgaben im Fett-, Zucker, Aminosäure- und Zellstoffwechsel, sowie auch im Nerven- und Immunsystem.

B-Komp aktiv

Was ist es?
Oft werden die B-Vitamine im Komplex angewendet und enthalten somit alle acht B-Vitamine. In dieser Form hat es eine grosse Vielfalt an Wirkungen.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Entzündungshemmend
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen:
    z.B. Fettstoffwechsel, Regulation des Blutzuckerspiegels, Zellstoffwechsel, Gewebeaufbau & -erhaltung, Umwandlung von Aminosäuren in diverse Stoffe, Kohlenhydratstoffwechsel, Funktionen des Nervensystems
  • Bildung von Geschlechts- & Steroidhormonen, Cholesterin, Hämoglobin

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen therapeutischen Dosen von Vitamin B6 kann es zu neurologischen Störungen wie Taubheit in Fingern und Zehen kommen. Durch Einnahme von Riboflavin kann es zur Gelbfärbung des Urins kommen.


Inositol

Synonym: Inositolum

Was ist es?
Inositol ist ein sechswertiger Alkohol, welcher als körpereigene Substanz in Zellmembranen vorkommt. Inositol hat vielerlei Funktionen im Körper, wird aber vor allem zur besseren Aufnahme des Vitamin-B-Komplexes eingesetzt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Verbesserte Aufnahme des Vitamin-B-Komplexes
  • Bestandteil von Phospholipiden (Zellmembran) Funktionen in diversen Stoffwechselvorgängen (z.B. Nervensystem, Fett- und Blutzuckerstoffwechsel)

Was ist zu beachten?


Vitamin B1

Synonym: Thiaminum, Thiamini hydrochloridum, Thiamini nitras, Thiaminnitrat, Thiaminhydrochlorid, Aneurin

Was ist es?
Thiamin gehört der Gruppe der B-Vitamine an und wirkt im Körper als Coenzym Thiamindiphosphat (TDP) in verschiedenen Stoffwechselvorgängen mit.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Beteiligt am Kohlenhydrat- und Energiestoffwechsel, Funktionen des Nervensystems

Was ist zu beachten?

Besonderes:
Thiamin ist in Nahrungsergänzungsmitteln als Nitrat oder Hydrochlorid verfügbar, wobei letzteres besser wasserlöslich ist und somit besser aufgenommen werden kann.
Benfotiamin ist ein pharmazeutischer Wirkstoff und ein Prodrug von Thiamin. Es ist lipophil (im Gegensatz zu Thiamin) und diffundiert deshalb besser über Zellmembranen. Später wird es enzymatisch zu Thiamin metabolisiert. Es ist zugelassen für die Therapie und Vorbeugung von Vitamin B1 Mangelzuständen.


Vitamin B2

Synonym: Riboflavinum, E 101, Lactoflavin, Lactochrom, B2, Vitamin G, FMN, FAD

Was ist es?
Riboflavin, oder Vitamin B2, ist im Körper als Coenzym aktiv, welches vor allem an der Energieproduktion im Innern der Zellen eine wichtige Funktion einnimmt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Lichtempfindlich
  • Antioxidativ
  • Wichtig für eine normale Funktion von Haut und Schleimhäuten (Mangel: eingerissene Mundwinkel)
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Energieproduktion der Zellen, Umwandlung von Homocystein in Methionin, Gewebeaufbau & -erhaltung
  • Trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei

Was ist zu beachten?
Bei der Einnahme von Riboflavin kann es zur Gelbfärbung des Urins kommen, was aber ungefährlich ist.

Verschiedene Verbindungen (Vor-/Nachteile):
Riboflavin muss nach Aufnahme in den Körper phosphoryliert werden.
Riboflavin-5-Phosphat wird als aktives Riboflavin bezeichnet, da der Körper es sofort verwerten kann.

Besonderes:
Hochdosiert wird es therapeutisch zur Migräne-Prophylaxe (rezeptpflichtig) eingesetzt.


Vitamin B3

Synonym: Acidum nicotinicum, Niacin, Nikotinsäure

Was ist es?
Niacin ist eine Form des Vitamin B3. Niacin trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Funktion des Nervensystems bei.

Eigenschaften:

  • Energiestoffwechsel
  • Antioxidativ
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Nervensystem, Regulation des Blutzuckerspiegels, Cholesterinstoffwechsel, Zellstoffwechsel

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich von Nikotinsäure können Nebenwirkungen wie Erweiterung der Kapillargefässe (Rötung, Kribbeln -> Flush), Blutdrucksenkung, Schwindel, erhöhte Harnsäure im Blut, Funktionsstörung der Leber, erhöhtes Risiko für Geschwüre im Verdauungstrakt, erhöhter Blutzuckerspiegel verursachen. Dies kann mit gleichzeitiger Gabe von Inositol abgeschwächt werden. Bei der Einnahme von Niacinamid kommen diese Nebenwirkungen nicht vor.

Besonderes:


Vitamin B5

Synonym: Acidum pantothenicum, Pantothenic acid

Was ist es?
Pantothensäure hat viele wichtige Funktionen, unter anderem auch als Bestandteil des Coenzym A.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Energiestoffwechsel
  • Bildung von Geschlechts- & Steroidhormonen, Cholesterin, Provitamin D, Vitamin A
  • Beteiligung an verschiedenen Stoffwechselfunktionen: Kohlenhydrat-, Aminosäuren-, Protein-, Fettstoffwechsel
  • Trägt zu einer normalen geistigen Leistungsfähigkeit bei

Was ist zu beachten?
Erhöhter Bedarf bei Stress-Situationen.

Besonderes:


Vitamin B6

Synonym: Pyridoxinum, Pyridoxini hydrochloridum, Pyridoxinhydrochlorid

Was ist es?
Pyridoxin stammt aus der Gruppe der B-Vitamine und ist in seiner aktiven Form als Coenzym für verschiedene Stoffwechselvorgänge zuständig.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Licht- & wärmeempfindlich
  • Antioxidativ
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Umwandlung von Aminosäuren in diverse Stoffe, Bildung von Hämoglobin, Regulation des Blutzuckerspiegels, Fettsäurestoffwechsel, Steroidhormonstoffwechsel

Was ist zu beachten?
Bei langfristiger Einnahme hoher Dosen von Vitamin B6 kann es zu Taubheit in Fingern und Zehen kommen.

Besonderes:
Die im Körper aktive Form des Vitamin B6 ist das Pyridoxal-5-Phosphat (PLP). Bei Einnahme von einem Vitamin B6 Präparates kann es zu Nebenwirkungen kommen, da PLP in der Leber in die aktive Form umgewandelt werden muss und dies ein zeitlich längerer Prozess ist. Die Einnahme von Pyridoxal-5-Phosphat kann diesen Schritt umgehen, da es in der schon aktivierten Form eingenommen wird.


Biotin

Synonym: Biotinum PhEur, Vitamin H, Vitamin B7

Was ist es?
Biotin übernimmt als Bestandteil von Enzymen Funktionen im Zucker-, Fett – und Aminosäure-Stoffwechseln. Bei der Bildung von z.B. Glucose im Körper oder beim Auf- und Abbau von Fettsäuren sind Enzyme notwendig, welche Biotin enthalten. Der Bedarf wird mehrheitlich aus der Nahrung gedeckt. In kleinen Mengen synthetisieren Darmbakterien Biotin und ergänzen so die Zufuhr.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Fettsäurestoffwechsel, Regulation des Blutzuckerspiegels
  • Trägt zur Erhaltung normaler Haut, Schleimhaut (z.B. Darm) und Haare bei

Was ist zu beachten?


Folat

Synonym: Acidum folicum, Folat, Vitamin B9, Folic Acid

Was ist es?
Als Folat, Folsäure und Vitamin B9 werden Vitaminverbindungen mit Folsäurecharakter bezeichnet. Folate kommen im Gegensatz zu Folsäure natürlicherweise in bestimmten Lebensmitteln vor (z.B. in Gemüse und Obst). Folsäure wird synthetisch hergestellt, ist jedoch stabiler und kann vom Körper besser verwertet werden.

Folate spielen eine entscheidende Rolle bei der Teilung, Wachstum und Funktion von Zellen. Daher ist bei raschem Wachstum wie z.B. in der Frühschwangerschaft der Bedarf erhöht. Bereits früh in der Embryonalentwicklung (ca. am 26. Tag nach der Befruchtung) wird die Bildung des Neuralrohrs (Teil des Zentralnervensystems) abgeschlossen. Schliesst sich das Neuralrohr nicht vollständig, treten am Zentralnervensystem Fehlbildungen namens Neuralrohrdefekte auf. Das Kind kommt mit einem «offenen» Rücken (Spina bifida) oder mit einer Anenzephalie (fehlendes Grosshirn, offener Hirnschädel) zur Welt. Über welchen Mechanismus die Folsäure das Risiko eines Defekts des Neuralrohrs reduziert, ist nicht geklärt. Das Präventionspotential der Folsäure in der Fetalentwicklung umfasst neben der Neuralrohrdefekte (sehr gute Beweislage) verschiedene weitere Fehlbildungen wie angeborene Herzfehler, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten, Fehlbildungen der Harnwege, Verschluss des Darmausganges, Gliedmassendefekte (gute Beweislage).

Neben der Funktion in der Fetalentwicklung zeigt sich ein Mangel an Folsäure u.a. als Anämie und/oder führt zu einem erhöhten Homocysteinspiegel im Blut, welches als Risikofaktor für Herz-Gefässkrankheiten gilt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Fetale Entwicklung
  • Aminosäuren-Umwandlung
  • Beteiligung an Methylierungsprozessen der DNA (ermöglichen eine selektive Nutzung bestimmter DNA Bereiche)
  • Synthese von DNA und RNS
  • Bestandteil von Coenzymen, welche im Zellstoffwechsel wichtig sind

Was ist zu beachten?
Schwangere Frauen bis zur 12. Schwangerschaftswoche können bis zu täglich 800mcg einnehmen, da in dieser Zeit der Folsäurebedarf erhöht ist. Diese zusätzliche Einnahme sollte über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis erfolgen.

Besonderes:
Wenn die körpereigene Umwandlung von Folsäure zu Folat aus genetischen Gründen nicht möglich ist, kann die aktive Folsäure in Form von Methyltetrahydrofolsäure (Metafolin) eingenommen werden.


Vitamin B12

Synonym: Cobalamin, Cyanocobalamin, Hydroxocobalamin

Was ist es?
Cobalamin gehört der Gruppe der B-Vitamine an und ist ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln vorhanden. Wenn das Vitamin im Dünndarm aufgenommen wurde, kann es in seine aktiven Formen Methylcobalamin und Adenosylcobalamin umgewandelt werden.

Für die Aufnahme von Cobalamin ist mehrheitlich das Protein namens «Intrinsic-Factor» notwendig, welches in der Magenschleimhaut gebildet wird. Je geringer die Konzentration des B12 in der Nahrung ist, umso wichtiger wird die Aufnahme über den Intrinsic Factor. Um den Magen-Darm-Trakt und somit die Aufnahme via «Intrinsic Factor» zu umgehen, wird bei einem starken Mangel an Vitamin B 12 dieses meist als Injektion verabreicht.

Bei einer kritischen gastro-intestinalen Aufnahme von Vitamin B12 ist grundsätzlich wichtig, dass das Vitamin in seiner bioaktiven (z.B. Methylcobalamin) und somit direkt verwertbaren Form vorliegt. Somit wird der Intrinsic Factor für die Aufnahme nicht gebraucht. Auch kann die Aufnahme von Methylcobalamin direkt über die Mundschleimhaut erfolgen.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Unterstützt die normale Funktion des Immunsystems
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: DNS-Synthese, Myelin- & Blutbildung, Umwandlung von Homocystein in Methionin, Energiestoffwechsel
  • Trägt zu einer normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei
  • Trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und psychischer Funktionen bei
  • Trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei

Was ist zu beachten?
Vitamin B12 sollte vorzugsweise auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Besonderes:
Bei veganer Ernährung muss auf eine genügende Zufuhr von Vitamin B12, in Form von Nahrungsmittelergänzungen oder Vitamin B12-angereicherten pflanzlichen Lebensmitteln, geachtet werden.


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MINERALSTOFFE

Mineralstoffe sind essenzielle Nährstoffe, die keine Energie liefern, jedoch für unzählige Aufgabenbereiche im Körper notwendig sind. Sie werden in zwei Untergruppen unterteilt: Zu den Mengenelementen (> 50mg/kg KG) gehören u.a. Calcium und Magnesium und zu den bekanntesten Spurenelementen (< 50mg/kg KG) zählen Kupfer, Chrom, Selen, Eisen und Zink. Die Mineralstoffe übernehmen unter anderem Funktionen im Wasserhaushalt, Stoffwechsel, Nervensystem, Skelett und Immunsystem.

Calcium

Synonym: Kalzium, Ca

Was ist es?
Calcium ist ein Mineralstoff, welcher zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne benötigt wird. Zudem übernimmt Calcium unter anderem Funktionen in der Blutgerinnung, im Energiestoffwechsel, bei der Muskelkontraktion und in der Nervenleitung.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Knochenstoffwechsel
  • Blutgerinnung
  • Muskelkontraktion
  • Nervenleitung
  • Energiestoffwechsel

Was ist zu beachten?
Damit Calcium optimal verwertet werden kann, muss genügend Vitamin D3 vorhanden sein

Besonderes:
Die organische Form des Calciums (z.B. Gluconat, Aspartat, Citrat) ist etwas besser verwertbar als die anorganische Form des Calciums (Carbonat, Phosphat, Sulfat). Dies trifft aber hauptsächlich auf ältere Personen und Personen mit Magensäuremangel zu.


Magnesium

Synonym: Mg

Was ist es?
Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff und ist Gegenspieler von Calcium. Magnesium ist vor allem am Muskel- und Knochenstoffwechsel beteiligt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Muskelentspannend
  • Abführend (hohe Dosierungen)
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Energiestoffwechsel, Aufbau von Knochen und Zähnen, Aktivierung von Vitamin D3
  • Reguliert: Entzündungsmoleküle, Herzfunktion, Freisetzung & Signalweiterleitung von Hormonen und Neurotransmittern

Was ist zu beachten?
Hohe Dosen an Magnesium über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich können abführend wirken.

Besonderes:
Organische Verbindungen, wie Magnesiumcitrat, -bisglycinat, -orotat, haben eine geringere laxative Wirkung und höhere Bioverfügbarkeit als anorganische Verbindungen wie Magnesiumsulfat oder -chlorid.


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SPURENELEMENTE

Chrom

Synonym: Chromium, Cr

Essenzielles Spurenelement und Cofaktor von Insulin und wirkt so an der Steuerung des Blutzuckerspiegels mit. Der Organismus bildet aus Chrom und anderen Substanzen den sogenannten Glukose-Toleranz-Faktor (GTF). Dieser verbessert die Wirkung von Insulin und fördert somit die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in die Zellen. Ebenfalls hat Chrom im Fettstoffwechsel eine Bedeutung, indem es das Gesamt-Cholesterin sowie die freien Fettsäuren (Triglyceride) im Blut senkt und gleichzeitig das sogenannte «gute Cholesterin» HDL erhöht.


Kupfer

Synonym: Cuprum, Cu, Copper

Was ist es?
Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, welches zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Funktion des Nerven- und Immunsystems beiträgt. Es trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Eigenschaften:

  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Transport von Eisen, Blutbildung, Immunantwort, Melaninbildung, Bildung der Schutzschicht Myelin um Nervenfasern, Verflechtung von Kollagen und Elastin, Energieproduktion in den Zellen

 Was ist zu beachten?
Bei Einnahme von Kupfer oder Zink sollte auf ein gutes Verhältnis geachtet werden, da die beiden Stoffe den jeweilig anderen verdrängen.

Besonderes:
Kupfersulfat ist die verbreitetste Einnahmeform. Jedoch kann die Bioverfügbarkeit von organischen Kupferverbindungen (u.a. Kupferbisglycinat) erhöht sein.


Mangan

Synonym: Manganum, Mn, Manganese

Was ist es?
Mangan ist ein essentielles Spurenelement. Mangan trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, Erhaltung normaler Knochen und zur normalen Bindegewebsbildung bei und schützt die Zellen vor oxidativem Stress.

Eigenschaften:

  • Antioxidativ
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie Energiestoffwechsel, Blutgerinnung, Histaminabbau, Kollagenbildung, Knorpel- und Knochenstoffwechsel, Regulierung des Fett- & Zuckerstoffwechsels

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen Dosierungen weit über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich kann es zu Schädigungen des Nervensystems kommen.

Besonderes:
Organisch gebundene Formen (z.B. Mangangluconat) sind im Körper besser verfügbar als nicht organische Formen (z.B. Mangansulfat)


Selen

Synonym: Selenium, Se, Natriumselenit, Natriumselenit-Pentahydrat

Was ist es?
Selen ist ein essentielles Spurenelement. Selen trägt zur Erhaltung gesunder Haare und Nägel bei. Zudem ist es wichtig für eine normale Funktion des Immunsystems und der Schilddrüse.

Eigenschaften:

  • Antioxidativ
  • Erhaltung gesunder Haare und Nägel
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie: Regulation der Schilddrüsenhormone, Stimulierung des Immunsystems
  • Trägt zu einer normalen Spermabildung bei

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich können unerwünschte Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden und negative Veränderungen bei Haaren, Nägeln und Haut, auftreten.

Besonderes:
In therapeutischen Dosen (ab 200mcg) wird Selen bei entzündlichen Erkrankungen wie Neurodermitis, Pankreatitis, zystische Fibrose, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa eingesetzt.  Natriumselenit, Selen in Salzverbindung, ist wasserlöslich und ist in therapeutischen Dosierungen vorzuziehen.

Organisches Selen (z.B. Selenmethionin) hat eine höhere Verfügbarkeit im Körper als nicht organische Verbindungen. Selenmethionin kann sich in therapeutischen Dosierungen im Muskelgewebe einlagern. Bei einer Gewichtsabnahme kann deshalb Selen freigesetzt werden.


Zink

Synonym: Zincum, Zn

Was ist es?
Zink ist ein Mineralstoff, welcher zu einer normalen Funktion des Immunsystem und der Zellteilung beiträgt. Es dient der Erhaltung normaler Knochen, Haare, Nägel und Haut.

Eigenschaften:

  • Antioxidativ
  • Erhaltung gesunder Knochen, Haare, Nägel und Haut
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie DNS-Synthese, Zellwachstum, Bildung verschiedener Hormone, Insulinstoffwechsel, Immunantwort
  • Entzündungshemmend

Was ist zu beachten?
Bei Einnahme von Kupfer oder Zink sollte auf ein gutes Verhältnis geachtet werden, da die beiden Stoffe versuchen, den jeweilig anderen zu verdrängen.

Besonderes:
Organische Zinkverbindungen sind besser verträglich und bioverfügbar als anorganische Verbindungen.


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AMINOSÄUREN

Die zwanzig Aminosäuren sind Verbindungen, welche vor allem als Proteinbausteine, aber auch zur Bildung anderer wichtiger Stoffe im Körper dienen. Acht Aminosäuren müssen von aussen dem Körper zugeführt werden – und sind somit essentiell. Die restlichen Aminosäuren können vom Körper selber hergestellt werden (nicht-essentiell). Gewisse Aminosäuren sind semi-essentiell und müssen nur in bestimmten Situationen wie im Wachstum oder während der Genesung von aussen zugeführt werden. Die Aminosäuren verrichten unterschiedliche, lebenswichtige Aufgaben in unserem Körper.

Essentielle Aminosäuren: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin

Nicht essentielle Aminosäuren: L-Alanin, L-Asparaginsäure, L-Asparagin, L-Cystein, L-Glutamin, L-Glutaminsäure, L-Glycin, L-Prolin, L-Serin, L-Tyrosin (essentiell für Kinder)

Semi-essentielle Aminosäuren: Arginin, Histidin

Glycin

Synonym: Glycinum, Glycine INCI, E 640, Gly, G

Was ist es?
Glycin ist die einfachste und kleinste Aminosäure und trägt seinen Namen wegen dem süsslichen Geschmack. Glycin ist wichtiger Bestandteil nahezu aller Proteine und ein wichtiger Knotenpunkt im Stoffwechsel.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Zellschützend
  • Entzündungshemmend
  • Agiert als Proteinbaustein zur Bildung diverser Stoffe
  • In Lebensmitteln als Geschmacksverstärker zugelassen (E640)

Was ist zu beachten?
Glycin sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Besonderes:


L-Arginin

Synonym: Argininum PhEur, Arginini hydrochloridum PhEur, Argininhydrochlorid, Arginine, Arg, R

Was ist es?
L-Arginin ist eine natürliche, semi-essentielle Aminosäure, welche im Körper zu Stickstoffmonoxid (NO) verstoffwechselt wird und damit Blutgefässe erweitert. Sie nimmt auch im Immunsystem und als Neurotransmitter im Nervensystem Funktionen wahr.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Gefässerweiternd, durchblutungsfördernd, blutdrucksenkend
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen im Immunsystem, Nervensystem, Harnstoffzyklus
  • Bildung von verschiedenen Stoffen wie Kreatin, L-Ornithin, Kollagen & körpereigenes Eiweiss

Was ist zu beachten?
Bei hohen Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Die Wirkung von L-Lysin bei Fieberbläschen kann durch die Einnahme von L-Arginin aufgehoben werden.

Besonderes:
Folsäure und Vitamin B12 erhöhen die Wirksamkeit von L-Arginin.


L-Carnitin

Synonym: Levocarnitinum PhEur, Carnitine, Carnitinum

Was ist es?
Im Körper wird L-Carnitin aus den Aminosäuren L-Lysin und L-Methionin gebildet oder aus der Nahrung zugeführt. L-Carnitin spielt eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung in Zellen.

Eigenschaften:

  • Wasserlöslich
  • Antioxidativ
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie Energie- und Fettstoffwechsel, Neurotransmitterstoffwechsel, Zuckerstoffwechsel

Was ist zu beachten?
Bei höheren Dosierungen über dem Nahrungsergänzungs-Bereich kann es zu Blähungen und Durchfall kommen. Wenn Carnitin über längere Zeit regelmässig eingenommen wird, sollten gelegentlich Einnahmepausen eingehalten werden.

Besonderes:


L-Cystein

Synonym: Cysteinum, Cysteini hydrochloridum anhydricum, Cysteine INCI, E 920, Cys, C

Was ist es?
L-Cystein ist eine schwefelhaltige und nicht-essenzielle Aminosäure. Zusammen mit den Aminosäuren Glutamin und Glycin ist L-Cystein am Aufbau von Glutathion beteiligt. Glutathion ist ein wichtiges Antioxidans in unserem Körper, kann von den meisten Körperzellen hergestellt werden und besteht aus den drei Aminosäuren L-Cystein, Glutamin und Glycin. Es dient somit auch als Reservespeicher für L-Cystein.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Aufbau von Glutathion
  • Schwefellieferant
  • Bestandteil von Bindegewebe, Knochen, Muskeln und Keratin, welches ein wichtiger Baustein von Haut, Haare und Nägel ist
  • Positiver Einfluss auf Immunzellen

Was ist zu beachten?
L-Cystein kann die Blutgerinnungszeit verkürzen, deshalb sollten Patienten, welche Antikoagulantien einnehmen, vor der L-Cystein-Einnahme eine ärztliche Abklärung bezüglich der Einnahme machen. Zusätzlich zur L-Cystein-Einnahme kann Vitamin C gegeben werden, um Nierensteinen vorzubeugen. Sehr hohe Cystein-Mengen beeinflussen zudem die Insulinwirkung eher negativ und führen so zu einer schlechteren Blutzuckerkontrolle bei Diabetes.

Besonderes:


L-Glutamin

Synonym: L-Glutaminum, Glutamine INCI, Levoglutamid, Gln, Q

Was ist es?

Glutamin ist als Aminosäure Bestandteil von Proteinen und ein wichtiger Energieträger. Sie ist unter anderem für die Zellen der Darmschleimhaut, für das zentrale Nervensystem, die Muskeln und das Immunsystem von Bedeutung.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich, hitzeempfindlich
  • Aufbau und Erhalt der Muskelmasse
  • Bildung von verschiedenen Proteinen, Gluthation & dem Botenstoff GABA
  • Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
  • Agiert als Energielieferant für Darm- und Immunzellen

Was ist zu beachten?
Bei hohen Dosierungen können Blähungen und Durchfall auftreten, deshalb sollte die Einnahme auf mehrere Portionen aufgeteilt werden.
Da die Einnahme von Glutamin den Glutamat-Spiegel erhöhen kann, sollten Personen mit Glutamat-Unverträglichkeit, Epilepsie und manischen Störungen die Einnahme von Glutamin vermeiden.

Besonderes:


L-Methionin

Synonym: Methioninum PhEur, Met, M

Was ist es?
L-Methionin ist eine natürliche, schwefelhaltige und essentielle Aminosäure, die im Körper unter anderem für die Biosynthese von Proteinen verwendet wird. L-Methionin säuert den pH-Wert des Harnes an. Dadurch wird das Wachstum verschiedener pathogener Bakterien in den ableitenden Harnwegen gehemmt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Antioxidativ
  • Wasserlöslich
  • Bildung von L-Cystein, Glutathion, Taurin, DNS-Bausteine, Hormone, Botenstoffe, Baustein von Proteinen
  • Homocystein-Stoffwechsel

Was ist zu beachten?
Methionin kann bei regelmässiger Einnahme zu einer erhöhten Kalziumausscheidung führen.

Besonderes:


L-Tyrosin

Synonym: Tyrosinum, Tyrosine INCI, Tyr, Y

Was ist es?
L-Tyrosin ist eine bedingt essenzielle Aminosäure, welche im Körper aus der Aminosäure L-Phenylalanin hergestellt werden kann. In bestimmten Stoffwechselsituationen und bei ernsthaften Erkrankungen der Leber, kann die Fähigkeit zur Umwandlung aus L-Phenylalanin gestört sein. In diesen Fällen muss L-Tyrosin von aussen zugeführt werden. Tyrosin kommt in den meisten Proteinen vor. Tyrosin ist als Ausgangssubstanz für die Biosynthese weiterer Stoffe wie Katecholamine (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin) und Thyroxin beteiligt.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Neurotransmitter-Synthese
  • Schilddrüsenhormon-Synthese
  • Melanin-Synthese

Was ist zu beachten?
Bei sehr hohen Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich kann L-Tyrosin zu Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Unruhe führen.

Besonderes:


Taurin

Synonym: Taurinum

Was ist es?
Taurin ist eine geruchs- und geschmacksneutrale, schwefelhaltige aminosäureähnliche Verbindung, welche durch körpereigene Produktion aus Methionin und Cystein in der Leber gebildet werden kann oder durch tierische Lebensmittel aufgenommen wird.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Entzündungshemmend
  • Antioxidativ
  • Entgiftend
  • Neuroprotektiv
  • Bestandteil der Gallensäure
  • Zellmembranstabilisierend & zellschützend, Regulation in den Zellen
  • Beteiligt an verschiedenen Stoffwechselvorgängen wie Gehirn-, Sehapparat-Entwicklung, Regulation des Herz-Kreislaufs

Was ist zu beachten?
Bei höheren Dosierungen die Menge auf mehrere Portionen verteilen und auf nüchternen Magen einnehmen. Kann bei höheren Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich Magenverstimmungen, Magenbrennen und Schläfrigkeit (bei Kindern) verursachen.
Taurin kommt in pflanzlichen Lebensmitteln kaum vor. Deshalb müssen Vegetarier und Veganer auf eine genügend hohe Zufuhr achten.

Besonderes:


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ÖLE/FETTE

Fette sind bei Raumtemperatur fest und Öle flüssig. Das liegt am unterschiedlichen Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren. Öle haben einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren.  Die ungesättigten Fettsäuren sind für die Gesundheit besonders wichtig, wobei z.B. Omega-3- oder Omega-6-Fettsäuren zu den essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören. Diese beeinflussen unter anderem den Cholesterinspiegel oder Entzündungsprozesse im Körper positiv.

Nachtkerzenöl

Synonym: Oenotherae oleum, Oenotherae oleum raffinatum, Nachtkerzensamenöl, EPO-Kapseln

Was ist es?
Nachtkerzenöl enthält die essentielle Fettsäure Gamma-Linolensäure. Gamma-Linolensäure gehört in die Gruppe der Omega-6-Fettsäuren. Die Gamma-Linolensäure wird unter anderem in Prostaglandin E1 umgewandelt. Dieses hilft bei der Regulation von Entzündungen und zeigt eine Mastzell-stabilisierende Wirkung. Daher wird der Gamma-Linolensäure antiallergische Eigenschaften zugesprochen.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Enthält Gamma-Linolensäure
  • Neuroprotektiv
  • Entzündungshemmend
  • Gefässerweiterung
  • Immunregulierend
  • Unterstützt eine normale Funktion der Haut (Regulation des Fettsäurestoffwechsel in den Talgdrüsen, unterstützt die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut)

Was ist zu beachten?
Es kann bis zu 8-12 Wochen andauern bis sich die positiven Effekte des Nachtkerzenöls zeigen. Die Einnahme sehr hoher Mengen kann selten Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen verursachen.

Besonderes:


Omega 3 EPA/DHA

Synonym: Omega-3, EPA/DHA

Was ist es?
Die essenziellen und mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und Triglycerid-Spiegels im Blut bei. Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Einnahme von 3g EPA/DHA kombiniert ein.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Bestandteil von Zellmembranen
  • Entzündungshemmend
  • Immunmodulatorisch
  • Antithrombotisch
  • Trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei
  • Unterstützung einer normalen Herzfunktion
  • Trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei
  • Trägt zur Erhaltung einer normalen Sehkraft bei
  • Die Aufnahme von Docosahexaensäure (DHA) durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling bei
  • Unterstützung zur Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels im Blut

Was ist zu beachten?
Nur eine regelmässige Einnahme über einen längeren Zeitraum macht Sinn.
Bei sehr hohen Dosierungen über dem Nahrungsergänzungsmittelbereich kann es zu Durchfall und Übelkeit kommen.

Besonderes:
Tocopherol wird dem Nahrungsergänzungsmittel meist als Antioxidans zugesetzt.


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DIVERSE

Zu den diversen Stoffen gehören verschiedene Verbindungen, welche nicht den Vitaminen, Mineralstoffen oder einer anderen Gruppe zugeteilt werden können. Sie sind nicht lebensnotwendig, haben aber einen gesundheitlichen Nutzen.

Astaxanthin

Synonym: Asthaxanthin, trans-Astaxanthin, E 161j, ATX

Was ist es?
Astaxanthin gehört zu den stärksten Antioxidantien, welche uns die Natur bietet. Astaxanthin ist ein Stoff, der zur Gruppe der Carotinoide gehört. Es hat stark entzündungshemmende und lichtabsorbierende Eigenschaften und kommt in verschiedenen Meerestieren wie Lachs, Krill und Hummer vor. Dadurch, dass Astaxanthin ein rotes Pigment ist, verleiht es den genannten Tieren ihre rötliche Farbe.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Luftempfindlich
  • Antioxidativ
  • Hemmt Entzündungen, welche aufgrund von Nahrungsaufnahme auftreten

Was ist zu beachten?
Einnahme zu den Mahlzeiten, ideal mit dem Frühstück.

Besonderes:


Galactose

Synonym: Galactosum, D(+)-Galactopyranose, D(+)-Galacose, Galaktose

Was ist es?
Als Bestandteil des Milchzuckers in der Muttermilch von Säugetieren, gehört D-Galactose in unsere tägliche Nahrung. D-Galactose kann zum Süssen von Speisen und Getränken verwendet werden. Sie liegt bereits in freier Form vor und ist damit auch bei Lactoseunverträglichkeit geeignet. D-Galactose kann als «Brain Food» oder als Umgehung der insulinabhängigen Zuckeraufnahme und somit als alternative Energiequelle für Zellen nützlich sein. Ein verminderter Stoffwechsel aufgrund eines Mangels an intrazellulärer Glukose (z.B. durch Minderfunktion des Insulinrezeptors) kann somit mit Galactose wieder normalisiert werden.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Wasserlöslich
  • Süssungsmittel (insulinunabhängige Aufnahme)
  • Energie- und Baustoffwechsel

Wann einnehmen?
Als Süssungsmittel, für Leberfunktionstests

Was ist zu beachten?
Galactose wird vorzugsweise zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen. Galactose ist in warmem Wasser gut löslich und hat einen Süssgeschmack ähnlich dem von Traubenzucker.
Bei sehr hohen Dosierungen kann Galactose zu Durchfall führen.

Besonderes:
Der Vorteil von Galactose ist die insulinunabhängige Aufnahme ins Zellinnere, wo diese dann zu Glukose und somit zu Energie umgewandelt wird.


MSM

Synonym: Methylsulfonylmethan, Dimethylsulfon, DMSO2

Was ist es?
Methylsulfonylmethan, kurz MSM, ist eine organische Schwefelverbindung, welche sich in zahlreichen tierischen und pflanzlichen Organismen wiederfindet. Ebenfalls enthalten Nahrungsmitteln wie Getreide, Kaffee, Gemüse oder Früchten kleinste Mengen an Methylsulfonylmethan. Schwefel ist im Körper für viele Funktionen unerlässlich, da es Bestandteil von Knochen, Knorpel, Gelenken, Haaren, Nägeln, der Haut (auch den Schleimhäuten) und Stütz- und Bindegewebe ist.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Entzündungshemmend
  • Antioxidativ
  • Immunmodulierend
  • Bestandteil von Aminosäuren & Proteinen
  • Kollagensynthese, Elastizität von verschiedenen Geweben
  • Durchlässigkeit der Zellwände (begünstigt Nährstoff- & Abfalltransport in den Zellen)

Was ist zu beachten?
Der Ausgleich eines Schwefelmangels kann von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen variieren.

Besonderes:


Probiotika mit B-Vitaminen

Was ist es?
Eine gesunde Darmflora enthält mehr als 400 verschiedene Bakterienarten. Ein grosser Teil davon sind Milchsäurebakterien. Die probiotischen Bakterien helfen, eine normale Darmflora zu erhalten, indem sie mit den pathogenen Organismen um die Nahrung und den Raum konkurrieren und Stoffe ausscheiden, die Krankheitserreger direkt bekämpfen und die das Milieu im Darm sauer machen (z.B. Milchsäure). In diesem Milieu fühlen sich die Pathogene nicht zu Hause und können nicht wachsen. Probiotika ist ein Begriff, welcher ein Präparat mit lebenden Bakterienstämmen oder Pilzen umfasst.
Der Magendarmtrakt ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems, da es über die Darmwandfläche in Kontakt mit der Aussenwelt steht. Eine gute Darmflora unterstützt somit die natürliche Funktion des Immunsystems.

Eigenschaften/Funktionen:

  • Enthalten meist verschiedene Bakterienstämme
  • Aufbau & Erhaltung einer gesunden Darmflora
  • Nährstoffzufuhr der Darmschleimhaut
  • Kann die Nährstoffaufnahme im Darm verbessern
  • Unterstützung der Darmtätigkeit
  • Unterstützung des Immunsystems (Verbesserung der Barrierefunktion der Darmwände/ Verdrängung von Krankheitserregern im Darm)

Was ist zu beachten?
Selten können Blähungen und Krämpfe auftreten aufgrund der Reduzierung des pH-Wertes. In diesem Fall kann die Dosierung langsam gesteigert werden.

Besonderes:


Ribose

Ribose ist ein einfacher Zucker, welcher in allen Körperzellen gebildet wird und ein essentieller Bestandteil der Nukleotide ist. Diese werden benötigt um Zellenergie (ATP), Erbmaterial wie DNA und RNA sowie Riboflavin herzustellen. Eine Zufuhr von Ribose soll die normale Herz- und Gewebsfunktion unterstützen, indem es die Regeneration nach anstrengender Belastung fördert und Erschöpfung vorbeugt.


Produktekatalog



PFLANZLICHE PRODUKTE

Akazienfasern

Lösliche Ballaststoffe natürlichen Ursprungs.
Akazienfasern regulieren als Präbiotikum den Darm und fördern signifikant das Wachstum von wichtigen Laktobazillen und Bifidobakterien. Der Darm und somit auch das Immunsystem werden gestärkt.
Akazienfasern dienen als unterstützende Massnahme bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Blähungen oder Völlegefühl. Der Stuhl wird reguliert und weicher.


Eleuterococcus (Taigawurzel)

Auch «sibirischer Ginseng» genannt. Eine Pflanze mit adaptogenen (Stresstoleranz erhöhend), stimulierenden und immunmodulierenden Eigenschaften. Sie wird gegen Müdigkeit und Schwäche im Stresszustand eingesetzt.
Bei Bluthochdruck-Patienten, Diabetiker und Patienten mit Marcoumar wird eine regelmässige Überwachung empfohlen.


Maca

Nutzpflanze, welche in den peruanischen Anden heimisch ist. Hauptwirkung soll die Förderung der Fruchtbarkeit und Libido bei Menschen und Tieren sein. Insgesamt lässt sich die Wirkung auf «hormonregulierend» definieren.


Rhodiola Rosea

Rosenwurz werden stimulierende und adaptogene Eigenschaften zugeschrieben, d.h. das Arzneimittel erhöht einerseits die Energie und andererseits die Stresstoleranz. Ferner wurden unter anderem kardioprotektive, antioxidative, antidepressive und angstlösende Effekte nachgewiesen. So hilft diese Pflanze bei Stress die körperliche und psychische Symptome zu verbessern.


Produktekatalog:


Neurostress-Profil

Stressrelevante Botenstoffe

Stresshormon Cortisol

  • Stellt schnell eine grosse Energiemenge zur Verfügung, um die Stresssituation zu bewältigen
  • Bei Dauerstress wird immer wieder Cortisol ausgeschüttet (körperliche Reaktionen laufen ständig ab -> hoher Blutdruck, hoher Blutzucker)
  • Bei chronischem, sehr lange andauerndem Stress erschöpft sich die Cortisolproduktion. Es treten Müdigkeit, Antriebslosigkeit und weitere körperliche Beschwerden auf

Neurotransmitter Serotonin

  • Hemmender Neurotransmitter
  • Ist Vorstufe von Melatonin – Gegenspieler von Cortisol
  • Wirkt entspannend, stimmungsaufhellend, schlafregulierend, angstlösend, antideppresiv und beeinflusst die Lern- und Merkfähigkeit sowie andere kognitive Leistungen positiv
  • Bildung von Serotonin ist u.a. bei langanhaltendem Stress, Mangel an B6 oder Krebserkrankungen beeinträchtigt
  • Chronische Infektionen und Autoimmunerkrankungen können das Serotonin-Gleichgewicht ebenfalls stören

Katecholamine
(agieren zum einen als Neurotransmitter, sind jedoch auch Hormone, welche im Rahmen der Stressreaktion freigesetzt werden und die Herz-Kreislauf-Tätigkeit steigern)

Adrenalin

  • Wird im Nebennierenmark gebildet und bewirkt einen Anstieg der Pulsfrequenz, des Herzminutenvolumens, des Blutdrucks und der mentalen Aktivität (hilft bei der kurzfristigen Bewältigung von Stresssituationen)
  • Hemmt die zelluläre Immunaktivität

Noradrenalin

  • Bewirkt einen Anstieg des Blutdrucks, fördert die Leistungsbereitschaft, Konzentration, Motivation und Motorik und hemmt ebenso die zelluläre Immunantwort

Dopamin

  • Wichtiger anregender Neurotransmitter
  • Wirkt positiv auf Motorik, Konzentration, Gedächtnis Antrieb, Lernen, Koordination, Motivation und kognitive Leistungsbereitschaft

->Chronischer Stress versetzt den Körper in einen dauerhaften Aktivierungszustand, der zu Erschöpfung führt. Weitere gesundheitliche Folgen: hoher Blutdruck, veränderte Blutfettwerte, gehemmte Immunantwort etc.


KPU (Kryptopyrrolurie)

Entstehung von Pyrrolen beim Abbau von Häm

KPU: Pyrrole werden über den Harnweg ausgeschieden

Bildung von chemischen Komplexen mit Mikronährstoffen

Hoher Verlust an Vitamin B6, Zink, Mangan, Chrom, Coenzym Q10

Störung der körpereigenen Entgiftung, da zahlreiche Stoffwechselvorgänge beeinträchtigt sind

Folgekrankheiten